Gäste im Rathaus

Ausstellung im Rathaus zu Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst

| Zu Gast im Rathaus

Vor den Motiven: Bürgermeister Josef Hinkel (2.v.r.), Sigrid Wolf (3.v.r.), Vorsitzende des DGB-Stadtverbandes Düsseldorf, Katharina Lang (3.v.l.), Gesamtpersonalratsvorsitzende, flankiert von Mitarbeitern der Außendienste des Ordnungsamtes

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat mit den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes die Initiative "Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch"‘ initiiert. In Form einer Wanderausstellung mit sieben Roll-ups wird die Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst thematisiert und sichtbar gemacht.

Bürgermeister Josef Hinkel, Sigrid Wolf, Vorsitzende des DGB-Stadtverbandes Düsseldorf, und Katharina Lang, Vorsitzende des Gesamtpersonalrats der Landeshauptstadt Düsseldorf, sowie Mitarbeiter des Ordnungs- und Servicedienstes der Stadt Düsseldorf gaben am Freitag, 21. Oktober, den Startschuss für die Ausstellung. Interessierte können die Motive bis Freitag, 4. November, innerhalb der Öffnungszeiten im Foyer des Rathauses, Marktplatz 2, begutachten.

Die Poster senden eine klare Botschaft: Die abgebildeten Vertreterinnen und Vertreter aus den klassischen Dienstleistungs- und Ordnungsbereichen wie dem ÖPNV, der Müllentsorgung, Polizei und Feuerwehr mit den Rettungsdiensten, den Ordnungsämtern und Krankenhäusern stehen stellvertretend für ihre Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst. Ihre Aussagen machen deutlich, welche Situationen sie in ihrem Arbeitsalltag durchleben.
 
In einer DGB-Befragung gaben 30 Prozent der Beschäftigten an, dass sie als Folge von Übergriffen krankgeschrieben werden. Mehr als 50 Prozent nannten, dass sie das Thema bis in den Schlaf verfolgt und die Gewalt zugenommen hat. Die Ergebnisse der Befragung können unter https://mensch.dgb.de/ nachgelesen werden. Die Ausstellung mit ihren realistischen Aussagen spiegelt diesen zunehmenden Verlust von Respekt gegenüber Ordnungs- und Sicherheitskräften und die Steigerung von Gewalt gegenüber diesen wider. Dem setzt die Ausstellung den Appell "Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch!" entgegen und zeigt, dass Gewalt in keiner Weise toleriert wird.