Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Auslandserfahrungen haben eine hohe Bedeutung für die einzelnen Mitarbeitenden, aber auch für die Internationalisierung der gesamten Stadtverwaltung. In einer weltoffenen und global engagierten Metropole wie Düsseldorf erfordern unsere Aufgaben zunehmend interkulturelle Kompetenzen und Europafähigkeit, die im Rahmen der Praktika vermittelt werden."

Seit Mitte 2019 ermöglicht das EU-Zubi Programm städtischen Nachwuchskräften sowie Ausbilderinnen und Ausbildern einen Praktikumsaufenthalt im europäischen Ausland. Neben der Internationalisierung und dem Ausbau von interkulturellen Kompetenzen ist die Gewinnung von Sprach- und Fachkenntnissen Ziel des Programms. Darüber hinaus soll ein verwaltungsübergreifendes Netzwerk für europäische Projektarbeit etabliert und ein Wettbewerbsvorteil bei der Gewinnung von Nachwuchskräften generiert werden.

Das EU-Zubi Programm steht den unterschiedlichsten Berufsfeldern offen. Die Nachwuchskräfte und Ausbildenden sind im Ausland dann in einem vergleichbaren Arbeitsgebiet wie in Düsseldorf tätig. Die ersten fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten umfangreiche Erfahrungen in Toulouse, Wien, Espoo sowie Lissabon sammeln.

Hintergrund
Im Rahmen ihres Praktikums erhalten die Teilnehmenden eine Förderung aus dem Erasmus+ Programm der Europäischen Kommission für Reise- und Unterkunftskosten. Duale Studierende werden analog zu Erasmus-Kriterien von der Landeshauptstadt gefördert. Die nächsten Praktika sind bereits in Planung. Koordiniert wird das Programm durch das Büro für Internationale und Europäische Angelegenheiten. Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist seit 2021 und noch bis 2027 offiziell im Erasmus+ Programm der Europäischen Kommission akkreditiert.