Sie geht zurück auf seit 1968 bestehende Kontakte zwischen Düsseldorf und Moskau. Die Unterzeichnung der offiziellen Städtepartnerschaftsvereinbarung folgte am 1. Juni 1992.

Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Jenseits der großen Politik sind es gerade die Städtepartnerschaften, die helfen, dass sich Menschen in Freundschaft und Respekt begegnen und einen offenen und vertrauensvollen Gedankenaustausch pflegen."

Minister Tscherjomin: "Sowohl Moskau als auch Düsseldorf sind stark wachsende Städte, die ihre Politik auf die Bedürfnisse ihrer Bürger ausgerichtet haben. Dafür greifen wir gern auf gegenseitige Erfahrungswerte in solchen Bereichen wie Verkehrsinfrastruktur oder Kulturentwicklung zurück. Über diese und andere Themen werden wir uns in den nächsten Tagen mit unseren deutschen Freunden kritisch aber konstruktiv austauschen."

Nach dem Empfang im Jan-Wellem-Saal des Rathauses tauschten sich Oberbürgermeister Geisel, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Kulturdezernent Hans-Georg Lohe, Umweltdezernentin Helga Stulgies und Baudezernentin Cornelia Zuschke mit den Vertretern der Moskauer Delegation über die zukünftige Ausrichtung der Städtepartnerschaft aus. Besonders hervorgeboben wurde auch dort der Austausch zwischen Schulen, Verwaltung und Kultur. Als Gastgeschenke gab es Trikots - ein "Team Düsseldorf 2017"-Trikot für Minister Tscherjomin, der wiederum Oberbürgermeister Geisel ein Trikot des Moskau Marathons überreichte.

Im Rahmen des Clubabends des Deutsch-Russischen Wirtschaftsclubs Düsseldorf (DRW) präsentierte Minister Tscherjomin anschließend den Wirtschafts- und Investitionsstandort Moskau. Für viele Düsseldorfer Konzerne und Unternehmen wie die Messe Düsseldorf, Uniper, Henkel, Metro Cash und Carry, SMS Siemag, Daimler oder die Gerresheimer AG ist Russland mit der Hauptstadt Moskau einer der wichtigsten strategischen Märkte. Allein die Zahl der im Handelsregister eingetragenen russischen Unternehmen in Düsseldorf hat sich nach einer Studie der IHK Düsseldorf von 2011 bis heute auf 116 verdreifacht – das höchste Wachstum aller ausländischen Unternehmensgruppen. Hinzu kommen über 230 von russischen Staatsbürgern gegründete Kleinunternehmen.