20.11.2024 | Queere Geschichte(n) – gestern und heute
| Zentralbibliothek Veranstaltungstipp
Podiumsgespräch: Queere Gesundheit
Als in den 1980er-Jahren die Krankheit Aids weltweit um sich griff, wurde sie schnell zur Schwulen-Seuche stilisiert. Hauptbetroffene waren homosexuelle Männer, viele von ihnen starben an der Immunschwächekrankheit. HIV-Infizierte waren damals von Stigmatisierung und Ausgrenzung betroffen und sind es – trotz Aufklärungskampagnen – auch heute noch. Dank medizinischer Forschung und moderner Therapien können Menschen mit HIV heutzutage nicht nur ein normales Leben führen, sie können das Virus auch nicht weiterverbreiten. Die Aidshilfe Düsseldorf wurde 1985 von Betroffenen gegründet und hat sich bis heute zu einer breit aufgestellten Beratungsstelle entwickelt. Hier gibt es Beratungs- und Hilfsangebote, Aufklärungsprogramme und Präventionsaktionen. Wie ist das Leben von Menschen mit HIV heute? Wie unterscheidet es sich von der Situation in den 1980er-Jahren? Was waren die größten Herausforderungen damals – und welche sind es heute? Hierüber sprechen Gründungsmitglieder der Aidshilfe Düsseldorf, Präventionsfachkräfte und Mediziner*innen.
Moderation: Dr. Sascha Förster (Institutsleiter Theatermuseum).
Eine Veranstaltung von Queere Geschichte(n) Düsseldorf e.V. In Kooperation mit dem Amt für Gleichstellung und Antidiskriminierung der Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Theatermuseum Düsseldorf
Im Stadtfenster der Zentralbibliothek, Konrad-Adenauer-Platz 1