Intellektuelle Rechtsextremisten – Strategien und Gefahrenpotenzial der "Neuen Rechten"

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Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber im Rahmen des DA! Art-Award 2024

Die Bedrohung der Demokratie erfolgt nicht nur durch extremistische Gewalttaten oder einschlägige Wahlergebnisse. Sie wird vor allem auch durch intellektuelle Diskurse, politisches Framing und eine schrittweise Delegitimierung und Verächtlichmachung demokratischer Normen und Regeln vorbereitet und begleitet. Diese Strategie lässt sich aktuell auch bei rechtsextremistischen Intellektuellen beobachten, die gemeinhin als "Neue Rechte" bezeichnet werden.

Die Akteure verstehen sich als ideologische Wegbereiter eines gesellschaftlichen Rechtsrucks, der autoritär-nationalistische Vorstellungen in reale Politik umsetzen will. Längst haben die Akteure der "Neuen Rechten" die Hinterzimmer verlassen mit dem "Institut für Staatspolitik", dem Antaios-Verlag, der Zeitschrift "Sezession", der Desiderius-Erasmus-Stiftung und vielen anderen Kanälen strategische und kontinuierlich arbeitende Verbreitungszentren etabliert.

Der Extremismus-Experte Armin Pfahl-Traughber zeigt, wie die "Neue Rechte" systematisch demokratische Auffassungen delegitimiert, um die intellektuellen und theoretischen Voraussetzungen für einen politischen Wechsel herbeizuführen. Er analysiert ihr Gefahrenpotenzial, geistige Vorbilder, ideologische Positionen, einschlägige Publikationsorgane, Netzwerke und Strategien.

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