Umweltprojektförderung geht in eine neue Runde

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Das mit insgesamt 29.000 Euro ausgestattete jährliche Programm der Landeshauptstadt Düsseldorf zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements im Umwelt- und Naturschutz geht nun in eine neue Runde

Das mit insgesamt 29.000 Euro ausgestattete jährliche Programm der Landeshauptstadt Düsseldorf zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements im Umwelt- und Naturschutz geht nun in eine neue Runde. Der Umweltausschuss hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 18. Februar, grünes Licht für die Fördermittel gegeben. Drei Teilförderprogramme stehen zur Wahl: der "Umweltpreis", die "Umweltprojektförderung" und "Mach was draus!".

"Der Wettbewerb um den Umweltpreis steht in diesem Jahr unter dem Motto 'Mobil mit Stil – umweltfreundlich unterwegs!'. Damit möchte die Stadt bereits realisierte Vorhaben und besondere Leistungen prämieren, die zu einer umweltfreundlichen Mobilität in der Stadt Düsseldorf beitragen. Für Umweltpreis, Prämien und Auszeichnungen stehen 10.000 Euro zur Verfügung. Unternehmen, die am Wettbewerb teilnehmen, können mit einer Urkunde ausgezeichnet werden", erläutert Umweltdezernentin Helga Stulgies.

Dabei richtet sich der Fokus nicht auf das umweltfreundliche Mobilitätsverhalten Einzelner, sondern auf Konzepte und Projekte, die sich möglichst an einen ganzen Kreis von Menschen richten oder eine entsprechende Wirkung entfalten. Diese können den Fußgänger- und Radverkehr, die Nutzung von Bussen und Bahnen sowie die Nutzung von Fahrgemeinschaften und alternativen Antriebsarten betreffen. Es können aber auch Projekte sein, die Verkehrswege und damit den Treibstoffverbrauch reduzieren. Bei der Beurteilung der Projekte spielen Aspekte wie Klimaschutz, Lärmminderung und Vermeidung von Luftschadstoffen eine große Rolle.

Als beispielhafte Projekte, die sich bewerben oder vorgeschlagen werden können, nennt das Umweltamt:

  • Schulen und Kindergärten, die fördern, dass Kinder, Erzieher und Lehrer ihre täglichen Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen,
  • Eine Projektwoche zur umweltfreundlichen Mobilität,
  • Elterninitiativen zum "Schulweg zu Fuß" ("Laufbus"),
  • Nachbarschaftsinitiativen zur Vermeidung von Autofahrten
  • Radfahrtraining/Schulung von Kindern in der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln,
  • Verbände oder Vereine mit Projekten, die zur Förderung des Fußgänger- und Radverkehrs oder zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln in Düsseldorf beitragen,
  • Konzepte von Unternehmen, die unter anderem die Bündelung von Fahrten, die Nutzung von Fahrradkurierdiensten, die Förderung alternativer Antriebsarten im Fahrzeugpool, Anreize zur ÖPNV-Nutzung der Beschäftigten und zur Bildung von Fahrgemeinschaften und die Schaffung von Fahrradabstellplätzen an der Firma umfassen können.

Einsendeschluss zur Teilnahme am Wettbewerb um den Umweltpreis ist Mittwoch, 31. August. Die Entscheidung über die Auszeichnungen trifft der Umweltausschuss im Herbst des Jahres.
Bei den Förderprogrammen "Umweltprojektförderung" und "Mach was draus!" geht es um die finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung von Umweltprojekten. Dabei ist kein inhaltlicher Schwerpunkt vorgegeben. Interessenten können sich zu Umweltthemen aller Art bewerben:
Im Teilprogramm Umweltprojektförderung können Fördermittel zur Realisierung von Projekten mit einem Zuschussbedarf oberhalb 250 Euro beantragt werden. Dafür stehen 10.000 Euro zur Verfügung.

Einsendeschluss für das Einreichen von Förderanträgen ist ebenfalls der 31. August. Über die Anträge entscheidet – wie auch im Falle des Umweltpreises – der Umweltausschuss im Herbst. Die Projekte können dann im Lauf des nächsten Jahres umgesetzt werden.

"Mach was draus!" heißt die finanzielle Unterstützung bis zu 250 Euro zur Realisierung von kleineren Umweltprojekten aller Art. Dafür stehen 9.000 Euro zur Verfügung. Über die Bewilligung der Anträge entscheidet das Umweltamt, und zwar in der Regel schon innerhalb von 14 Tagen. Sobald der Bescheid vorliegt, können die Antragsteller loslegen. Einsendeschluss dafür ist Freitag, 30. September.

Für alle drei Teilprogramme der Förderung können sich beispielsweise Vereine, Kindergärten, Schulen, Initiativen oder private Gruppen, aber auch Einzelpersonen bewerben. Am Wettbewerb um den Umweltpreis können zudem Firmen teilnehmen. Für sie besteht die Chance, mit einer Urkunde ausgezeichnet zu werden.

Die Antragsformulare und weitere Informationen sind im Internet unter www.duesseldorf.de/umweltamt in der Rubrik "Förder- und Beratungsprogramme" zu finden oder können beim Umweltamt über Telefon 89-25094 oder 49 49 49 angefordert werden.