Koblenzer Straße: Mehr Sicherheit für den Rad- und Fußverkehr
| Radverkehr
"Der baulich getrennte Radweg, die sogenannte Protected Bike Lane, hat sich als wirksames Element zur Steigerung der Verkehrssicherheit bewährt und verbessert das Sicherheitsgefühl der Radfahrenden deutlich", betont Jochen Kral, Mobilitäts- und Umweltdezernent. Die vom Ordnungs- und Verkehrsausschuss im Februar 2024 beschlossene Planung sieht die Einrichtung einer rund 400 Meter langen Protected Bike Lane auf der westlichen Seite der Koblenzer Straße vor, die in zwei Richtungen befahren werden kann. Zusätzlich ist eine Verbreiterung des bereits vorhandenen Zweirichtungsradweges zwischen der Koblenzer Straße und der Paul-Bonatz-Straße geplant.
Planungsdetails
Die Radfahrenden werden hinter der Kreuzung Koblenzer Straße/Josef-Maria-Olbrich-Straße vom bestehenden Radweg über eine Rampe auf den rechten Fahrstreifen der südlichen Richtungsfahrbahn der Koblenzer Straße geleitet. Dort wird eine in beiden Richtungen nutzbare Protected Bike Lane mit einem drei Meter breiten Radweg und einem Sicherheitsabstand von 0,75 Metern zum motorisierten Verkehr eingerichtet. Der Radweg wird durch Trennelemente, so genannte Orcas, und "Flex-Poller" geschützt. Die Protected Bike Lane hat zudem an den Einfahrten Sperrflächen-Markierungen, die ebenfalls durch Flex-Poller ergänzt werden.
Die neue Fahrradspur führt bis kurz vor die Einmündung der Wilhelm-Kreis-Straße und wird dort über eine Rampe wieder in den bestehenden Seitenraum geführt. Der Radverkehr in Fahrtrichtung Nord nutzt entsprechend dieselbe Rampe, um auf die Protected Bike Lane zu gelangen. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird das Befahren des Gehwegs entlang der Koblenzer Straße nördlich der Wilhelm-Kreis-Straße sowie entlang der Paul-Bonatz-Straße für Radfahrende nicht mehr erforderlich sein. Die Freigabe für Radfahrende auf dem Gehweg (Verkehrszeichen 1022-10) wird daher dann aufgehoben.
Zusätzlich wird der bestehende Geh- und Radweg zwischen den Kreuzungen Koblenzer Straße/Josef-Maria-Olbrich-Straße und Paul-Bonatz-Straße saniert und aktuellen Standards angepasst. Der Radweg wird verbreitert und in roter Farbe asphaltiert, um die Sicherheit und Sichtbarkeit weiter zu erhöhen. An der Paul-Bonatz-Straße werden Fahrradständer aufgestellt, um die Sichtverhältnisse zu verbessern. Mit dieser umfassenden Maßnahme, die rund 140.000 Euro kosten wird, setzt die Landeshauptstadt Düsseldorf einen weiteren wichtigen Schritt zur Förderung des Radverkehrs und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden um.
Verkehrliche Einschränkungen
Mit dem Start der Bauarbeiten wird der Autoverkehr in Fahrtrichtung Süden, ab dem Knotenpunkt Koblenzer Straße/Josef-Maria-Olbrich-Straße, einspurig geführt. Der Geh- und Radweg ab dieser Kreuzung wird für die Dauer des Umbaus vollständig gesperrt. Die Umleitung wird über die Josef-Maria-Olbrich-Straße in die Paul-Bonatz-Straße führen und entsprechend ausgeschildert. Die Umbauarbeiten sind für etwa vier Wochen angesetzt. Nach deren Abschluss werden die Arbeiter noch Markierungen aufbringen. Diese Arbeiten können vorübergehende Einschränkungen für den Verkehr mit sich bringen.