Neue Mobilitätsstation am Bahnhof Rath-Mitte eröffnet

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Mobilitätsdezernent Jochen Kral und Dr. David Rüdiger, Geschäftsführer CMD, haben die Mobilitätsstation an der S-Bahn-Haltestelle Rath-Mitte offiziell in Betrieb genommen © Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer

Die neue Mobilitätsstation bietet eine Fahrradabstellanlage, neue Fahrradbügel und eine Fahrradreparaturstation. Zudem wurde der Radweg verbreitert © Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer

Die Mobilitätsstation umfasst ebenso zwei Sharingstationen, Carsharing-Stellplätze sowie neue Ladesäulen für das private E-Auto © Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer

Modernisierung des Bahnhofsumfelds stärkt die Entwicklung des Bezirks/Mobilitätsnetzwerk wächst weiter

ls Ergänzung zu verschiedenen Stadtentwicklungsprojekten im Stadtteil Rath bietet der Bahnhof Rath-Mitte S ab sofort ein erweitertes Mobilitätsangebot. Im Auftrag der Landeshauptstadt hat die Connected Mobility Düsseldorf (CMD) am Bahnhof eine Mobilitätsstation und acht Sharingstationen errichtet. Umwelt- und Mobilitätsdezernent Jochen Kral hat das neue Angebot gemeinsam mit CMD-Geschäftsführer Dr. David Rüdiger am Freitag, 7. Juni, offiziell in Betrieb genommen.

"Die neue Station im Nordosten Düsseldorfs ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines stadtweiten Mobilitätsnetzwerkes", betonte Umwelt- und Mobilitätsdezernent Jochen Kral. Er erläuterte: "Am Bahnhof Rath-Mitte S ist unsere erste Mobilitätsstation außerhalb der Innenstadt. Nachdem wir in den vergangenen Jahren die Entwicklung von Mobilitätsstationen im Stadtzentrum vorangetrieben haben, starten wir nun den Ausbau in den umliegenden Stadtteilen. Anwohnerinnen und Anwohner erhalten somit ein besseres, vernetztes Mobilitätsangebot." Außerdem setzt die Stadt Düsseldorf mit der CMD weitere Sharingstationen im Umfeld der Mobilitätsstation um. "Mit den neuen, sechs zusätzlichen Sharingstationen im Umfeld der Mobilitätsstation Rath-Mitte S schaffen wir eine bessere Gesamtsituation, im Sinne von Ordnung, Barrierefreiheit und Angebotsverfügbarkeit", führte Jochen Kral aus. Diese befinden sich im Umkreis von 500 Metern sowie entlang der Westfalenstraße bis zur S-Bahn-Haltestelle Rath S. Eine der sechs Sharingstationen wird aufgrund einer aktuellen Baustelle erst nachträglich eingerichtet.

Erweitertes Mobilitätsangebot
Das Angebot der neuen Mobilitätsstation besteht aus verschiedenen Park- und Sharing-Angeboten. Es umfasst eine niedrige Fahrradabstellanlage, neue Fahrradbügel, eine Fahrradreparaturstation, zwei Sharingstationen, Carsharing-Stellplätze sowie neue Ladesäulen für das private E-Auto. Durch neue Sitzgelegenheiten wird zudem die Aufenthaltsqualität am Bahnhof verbessert. "Wir freuen uns, dass wir einen Beitrag zur Verbesserung der Mobilität in Rath leisten können. Die Mobilitätsstation Rath-Mitte S und die umliegenden Sharingstationen erleichtern den Zugang zu neuen Mobilitätsangeboten und fördern die Nutzung von umweltfreundlichen Mobilitätsalternativen", sagte Dr. David Rüdiger, technischer Geschäftsführer der CMD. Im Zuge des Umbaus wurden auch die Fahrrad- und Fußgängerinfrastruktur rund um den Bahnhof optimiert. Die Rad- und Fußwege wurden verbreitert. Der Radweg wird zukünftig auf dem Gehweg, direkt angrenzend zur Straße geführt.

Eröffnungsfest
Nach dem Medientermin am Vormittag stand noch eine feierliche Eröffnung der Mobilitätsstation Rath-Mitte-S mit einem Fest für die Menschen vor Ort an. "Der Dialog mit den Menschen vor Ort ist uns sehr wichtig. Wir möchten sie für neue Mobilität begeistern. Dies gelingt am besten in lockerer Atmosphäre und unter Einbeziehung der lokalen Initiativen und Akteure", berichtete der CMD-Geschäftsführer. In der Zeit von 15 bis 19 Uhr konnten sich Interessierte bei Live-Musik ein Bild der neuen Station machen, verschiedenste Info-Angebote der CMD und der Partner, darunter unter anderem das Quartiersmanagement, das Rather Familienzentrum, Auto-Verleiher Cambio, aber auch das Junge Schauspielhaus, wahrnehmen und mit den unterschiedlichen Akteuren ins Gespräch kommen.

Förderung und Ausbau
Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 270.000 Euro netto, finanziert durch Fördermittel des Landes NRW (Förderrichtlinie FöRi-MM). Die Förderquote liegt bei 80 Prozent. In diesem Jahr werden noch weitere Mobilitätsstationen an den Standorten Engerstraße, Fürstenplatz, Drususstraße, Hamm S, Schloßstraße, Kunstakademie, Schinkelstraße, Maria-und-Josef-Otten-Platz, Bankstraße und Münsterplatz entstehen. Weitere Informationen zur Planung und zum Ausbau von Mobilitätsstationen in der Landeshauptstadt Düsseldorf sind unter folgender Website verfügbar: www.cmd.nrw.