Düsseldorfer Streitkulturwochen: Zeichen gegen Polarisierung und für den Dialog
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Die ersten "Streitkulturwochen" in Düsseldorf - im Bild die Auftaktveranstaltung - boten ein vielfältiges Themenangebot, das für ein gesellschaftliches Miteinander warb © Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert
Die ersten "Streitkulturwochen" in der Landeshauptstadt haben am Freitag, 27. Oktober, einen erfolgreichen Abschluss gefeiert. Erstmals organisierte das Kommunale Integrationszentrum (KI) Düsseldorf gemeinsam mit Kooperationspartnern das vielfältige Veranstaltungsformat. Interessierte konnten in der Zeit von Montag, 16., bis Freitag, 27. Oktober, ihr Wissen zum Thema Streiten erweitern und die Bedeutung des Streits für demokratische Aushandlungsprozesse reflektieren. Gemeinsam sollten so konstruktiv gemeinsame Lösungen für gesellschaftliche Konflikte gefunden werden. Insgesamt wurden während der Streitkulturwochen mehrere hundert Personen erreicht.
Den Auftakt bildete am Montag, 16. Oktober, ein Vortrag von Ali Can zur Bedeutung des Streits in der aktivistischen Arbeit und eine sich anschließende Podiumsdiskussion zu den Fragen: Was macht eine gute Streitkultur aus? Warum ist sie für unsere demokratische Gesellschaft so wichtig? In verschiedenen Workshops, Seminaren, Lesungen und einer großen Aktion zur Rolle des Zuhörens im gesellschaftlichen Miteinander am Donnerstag, 26. Oktober, konnten die Teilnehmenden sich verschiedene Kompetenzen aneignen und ihr eigenes Verhalten in Konflikten reflektieren.
Mit den Streitkulturwochen möchten das Kommunale Integrationszentrum und seine Kooperationspartner für die Gefahren einer zunehmenden gesellschaftlichen Polarisierung sensibilisieren und für ein demokratisches Miteinander werben.
Kooperationspartner der diesjährigen Streitkulturwochen: das Heinrich-Heine-Institut, die Stadtbibliotheken mit der Zentralbibliothek, das Zentrum für Schulpsychologie im Amt für Schule und Bildung, "Demokratie leben!" und "Demokratie leben! Düsseldorf", die Düsseldorfer Initiative ZUHÖREN.DRAUSSEN, der Verein "Mach‘ meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Rassismus", der Verein Lobby für Demokratie und die DGB Jugend NRW.
Das Programm der diesjährigen Streitkulturwochen kann hier nachgelesen werden: www.duesseldorf.de/streitkulturwochen