Weitere Voraussetzungen (auch für Schulen, KiTas und JFEn)

• Neben dem Antragstellenden beteiligen sich mindestens drei weitere Personen, die nicht zur selben Familie gehören.
• Es werden ausschließlich essbare Pflanzen angebaut
• Jede und jeder darf von dem Hochbeet ernten
• Die Aufstellungsfläche (120 x 80 cm) ist befestigt, möglichst sonnig oder halbschattig
• Das Hochbeet wird für mindestens eine Saison genutzt und gepflegt. Auch in den Ferienzeiten ist eine Pflege sicher zu stellen.
• Das im Lieferumfang enthaltenes Hinweisschild wird am Hochbeet gut sichtbar angebracht
• Schulen, KiTas und JFEn nutzen das eigene Gelände
• Die Antragsstellung für Schulen, KiTas und JFEn erfolgt über die Einrichtungsleitung!
• Wer bereits ein Hochbeet der Essbaren Stadt für dasselbe Grundstück erhalten hat, kann keinen weiteren Antrag stellen.

Ihrem Antrag fügen Sie bitte unbedingt bei:

• Fotos vom vorgesehen Aufstellungsort, auf dem erkennbar ist, dass das Hochbeet vom öffentlichen Straßenraum aus gut sichtbar und öffentlich zugänglich sein wird, gegebenenfalls ergänzt durch ein Foto oder PDF des entsprechenden Stadtkarten-Ausschnittes. Bitte zeichnen Sie das Hochbeet möglichst genau auf den Fotos beziehungsweise der Karte ein.
• Einverständniserklärung des Grundstückseigentümers (entfällt bei Schulen, KiTas und JFEn)

Ablauf: Wenn Ihre Bewerbung für ein Hochbeet bewilligt ist, erhalten Sie vom Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz eine Mail mit der Zusage. Wir kümmern uns um die Lieferung. Sie erhalten im Frühjahr ein komplettes Hochbeet einschließlich Biosaatgut für verschiedene Gemüsesorten, Erde und Drainage.

Nach Lieferung und Aussaat beziehungsweise Bepflanzung senden Sie uns bitte ein Foto von dem Hochbeet, auf dem die öffentliche Zugänglichkeit ersichtlich ist.

Das Hochbeet geht mit der Lieferung in Ihr Eigentum und Ihre Verantwortung über. Die Hochbeete sind für eine dauerhafte Nutzung vorgesehen, dementsprechend sollte über eine Saison hinaus geplant und mit ihnen umgegangen werden. Sollte Ihnen irgendwann eine weitere Pflege des Beetes nicht mehr möglich sein, kann das Hochbeet an andere Nutzer weitergegeben werden. Freuen würden wir uns im Sommer über ein weiteres Fotos vom gewachsenen Gemüse und der Ernte. Selbstverständlich haben Pestizide und andere Chemikalien bei der Bewirtschaftung des Beetes nichts zu suchen, denn wir wollen die Umwelt schonen, gesundes Essen erzeugen und natürliche Lebensräume schaffen.

Voraussetzungen für die Teilnahme

• Öffentlich zugänglicher Vorgarten oder öffentlich zugängliche Pachtfläche innerhalb des Geländes eines Kleingartenvereines oder Schul-, JFE- oder KiTa- Gelände.
• Jede und jeder darf von dem Baum ernten.
• Mindestens eine verantwortliche Person verpflichtet sich, den Baum zu gießen und zu pflegen. Auch in Urlaubszeiten ist die Pflege des Baumes sichergestellt.
• Kleingartenvereine stimmen geeignete Pachtflächen mit dem Gartenamt ab
• Sie erhalten ein Hinweisschild, das sichtbar an der Baumscheibe angebracht werden muss
• Sie benötigen eine Eigentümererlaubnis für diese Nutzung der Fläche (entfällt für Schulen, KiTas und JFEn)

Bei der Auswahl der Fläche bzw. bei der Pflanzung des Baumes sind folgende Hinweise zu beachten:

• Die Baumpflanzung darf nicht den Festsetzungen eines rechtsverbindlichen Bebauungsplanes oder anderen öffentlich-rechtlichen oder nachbarrechtlichen Vorschriften widersprechen
• Auflagen zur Begrünung in der Nähe von Versorgungsleitungen an Gebäude von Versorgungsanbietern/-trägern sind einzuhalten
• Die Baumpflanzung darf nicht zur Erfüllung von Festsetzungen in Bebauungsplänen oder von Auflagen im Rahmen von Baugenehmigungen und sonstiger baurechtlicher Vorhaben erfolgen!
• Es kann nur ein Baum pro Grundstück beantragt werden.

Ihrem Antrag ist unbedingt beizufügen:

• Aussagekräftige Fotos des Standortes und der Umgebung, gegebenenfalls ergänzt durch ein Foto oder PDF des entsprechenden Stadtkarten-Ausschnittes. Liegt die vorgesehene Pfanzfläche in einem Vorgarten, muss die öffentliche Zugänglichkeit klar erkennbar sein.
• Zustimmungserklärung des Grundstückseigentümers (entfällt für Schulen, KiTas und JFEn)

Die Anträge werden bis zum 30. Juni eines jeden Jahres gesammelt. Die Ausgabe der Bäume erfolgt dann zur Pflanzsaison im Spätherbst desselben Jahres.

Wie geht es weiter nach einer Bewilligung?

Die Bäume stellt das Gartenamt zur Selbstabholung ab Herbst zur Verfügung. Wenn Ihre Bewerbung für einen Obstbaum bewilligt ist, erhalten Sie vom Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz eine Mail mit weiteren Informationen hierzu. Sie pflanzen und pflegen den Baum eigenständig. Selbstverständlich haben Pestizide und andere Chemikalien bei der Baumpflege nichts zu suchen, denn wir wollen die Umwelt schonen, gesundes Essen erzeugen und natürliche Lebensräume schaffen.

Bitte senden Sie uns zu Dokumentationszwecken per Mail ein Foto des gepflanzten Baumes.

Was wird gefördert? 

• Saatgut, Setzlinge, Pflanzen, Sträucher und Bäume (essbar und biozertifiziert)
• torffreie Bio-Erde
• biozertifizierter Dünger
• Pflanzgefäße, Rankhilfen, Hochbeete
• Gartenwerkzeuge, Gießkannen

Welche Voraussetzungen müssen für die Teilnahme erfüllt sein?

• Antragstellung bis spätestens Ende September durch die Einrichtungsleitung
• Anschaffung erst nach Bewilligung!
• geeignete Fläche ist auf dem Einrichtungsgelände
• Einbindung des Projektes in den Unterricht oder in den Alltag
• Sicherung einer dauerhaften Betreuung auch in den Ferien
• Abrechnung des Projektes bis spätestens Ende Oktober 2025
• Umsetzung des Projektes bis Ende Dezember 2025
• Kurzdokumentation nach Fertigstellung des Projektes

Dann melden Sie sich per E-Mail bei uns mit einem Foto der Fläche, der Adresse und einer kurzen Beschreibung Ihres Vorhabens. Wir schauen dann, was wir für Sie tun können. Zuerst prüfen wir, wem diese Fläche gehört und ob diese (verkehrs-)rechtlich und sachlich geeignet ist. Wenn dem so ist, schließen Sie eine Nutzungsvereinbarung mit dem Grundstückseigentümer ab, dies ist in der Regel das Gartenamt oder das Amt für Verkehrsmanagement. In der Übersicht haben wir die einzelnen Schritte noch einmal zusammengestellt.

Mit der Nutzungsvereinbarung verpflichten Sie sich,

• zur Bewirtschaftung, Pflege und Verkehrssicherung der Fläche,
• zur gemeinschaftlichen Nutzung der Fläche und zum Sichtbarmachen des Themas Urban Gardening in der Nachbarschaft
• dass die Fläche weiter für Öffentlichkeit zugänglich bleibt. Sie darf in der Regel maximal durch einen kleinen Zaun vor Hunden und Fressfeinden geschützt werden, was sich bei der von uns empfohlenen Errichtung von Hochbeeten erübrigt,

In der Regel wird Ihnen die Fläche kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Wir fördern außerdem die Erstanlage Ihres Gemeinschaftsgartens mit 50 % der Kosten, maximal können Sie 5.000 € erhalten. Förderfähig sind zum Beispiel die Erstausstattung mit Werkzeugen, Wasserbehälter oder -anschluss (soweit möglich), temporäre Gerätekisten oder ein Gerätepavillon / Regenunterstand, Materialien für Hochbeete, Pflanzen und Samen. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Hilfreiche Tipps zur Gründung eines Gemeinschaftsgartens erhalten Sie zum Beispiel auf der Internetseite Urbane Gemeinschaftsgärten der anstiftung, bei der Verbraucherzentrale NRW und bei den StadtFrüchtchen Bonn.